Der „Faser“ gehört die Zukunft, dafür sehen wir 9 dominierende Faktoren, die faserstoffbasierte Verpackungen zum Gewinner in vielen Verpackungsanwendungen machen:
- Der Rohstoff ist nachwachsend und verfügbar
- der Rohstoff ist recyclingfähig (bei der Papierfaser bis zu 25 mal)
- Papier und Karton verfügen über eine dichte und globale Recyclinginfrastruktur
- Die Produktion erfolgt zunehmend klimaneutral, insbesondere, wenn die Fasern aus Agrar- oder Produktionsresten stammen.
- Faserbasierte Materialien, die in der Natur enden (Littering), sind ärgerlich aber weniger kritisch für die Umwelt, wenn nicht durch spezielle Beschichtungen die biologische Abbaubarkeit beeinträchtigt wird.
- Faserbasierte Verpackung haben eine hohe Verbraucherakzeptanz (was kein Nachhaltigkeitsmerkmal ist, aber ein Vorteil für den Marktauftritt darstellt).
- Der Einsatzbereich für Faserstoffe wird aufgrund seiner vielfältigen Verwendungsmöglichkeit und seiner positiven Umweltbewertung permanent erweitert. Traditionell verarbeitet zu Papier, Karton und Wellpappe auf Rolle oder Bogen hat sich die Papierfaser (inkl. anderen Faserstoffen auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen oder biogenen Reststoffen) durch die Verarbeitung im Faserguss, im Spritzguss oder Thermoforming ein innovatives und vielversprechendes Verpackungssystem erschlossen.
- In Kombination mit nachhaltigen Barrieremedien wird die faserbasierte Verpackung auch als Primärverpackung im direkten Kontakt mit Lebensmittel eine zunehmende Rolle einnehmen.
- Faserbasierte Verpackungen werden bei Lizenzmodellen deutlich günstiger bewertet als Kunststoff- oder Mischverpackungen. Damit lassen sich Einsparungen vornehmen, die die Mehrkosten von PPK gegenüber z.B. Kunststoff zum Teil ausgleichen oder manchmal auch übertreffen können.