Hama Messestand-Konzept

Unsere Analyse ergab schnell eine unklare Markenhierarchie, gestört von prominenten Zweitmarken, die der Endverbraucher nicht in Bezug zu Hama sieht, ein passiver Endverbraucherbereich mit geringem Neuigkeitswert, abgetrennt vom „spannenden“ Händlerbereich mit Neuigkeiten. Die Farbwelt war Hama-untypisch und bunt, der Eindruck der eigenen Messehalle ähnelte einer Durchgangshalle, im Gegensatz zu den Eventhallen der großen IFA-Aussteller.

Zusammen mit den Marketing-Verantwortlichen entwickelten wir eine übergeordnete Markenhierarchie, bestimmten für den Verbraucher sichtbare Hama-Bereiche und nur im Reseller-Bereich sichtbare Zweitmarkensegmente, öffneten den Stand zum Endverbraucher, ohne ihm den direkten Zugang zu gewähren, und konzipierten 5 Teilbereiche im Durchgangsbereich der Halle. Für diese Teilbereiche erarbeiteten wir gemeinsam die wichtigsten Neuheiten, die von erfahrenen Vertriebsleuten und Animateuren für Endverbraucher und – in Funktion eines ausgedehnten Showrooms, auch für Reseller – aufmerksamkeitsstark präsentiert wurden.

Als gemeinsame Bildwelt wurde die bereits inhouse verwendete, moderne aber zurückhaltende Scribble- und Bildsprache wurde für die Neuheiten und Bereiche definiert, die wiederum die Farbwelten der hausinternen Produktbereiche aufgriffen. Der Messebauer vollendete mit dem modernen und aufmerksamkeitsstarken Standdesign gemäß der Markenhierarchie das sehr gelungene Standkonzept für die Folgejahre und Messen von Hama.