Die Markenidentität beginnt schon beim Namen
Kaum eine Entscheidung hat so langfristige Auswirkungen auf Ihr Unternehmen oder den Erfolg eines Produktes wie das Naming. Denn einmal etabliert, lassen sich Markennamen nur mit großem Aufwand ändern. Die Kriterien für eine erfolgreiche Namensentwicklung sind daher umfangreich.

Der Name Ihrer Marke oder Ihres Unternehmens ist ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Markenstrategie. „Bringst Du mir den Käse mit den Löchern mit und eine Kiste von dem Bier mit dem blauen Etikett?“ Das Naming identifiziert Ihre Marke, es ist aber auch schon der erste Schritt einer Positionierung, ihrer Herkunft, einer Qualitätsbeschreibung oder berücksichtigt die Absatzmärkte, in denen Sie Ihre Produkte verkaufen wollen. „Fahrvergnügen“ war der internationale Claim einer Automarke, den nicht jeder im Ausland verstand. Aber er war ein Synonym für die deutsche Herkunft und Qualität und hat sich in den Köpfen eingeprägt. Eine andere Automarke wirbt auch international mit dem schlichten Claim „Das Auto“. Mehr braucht es manchmal nicht, um bei den Kunden den Eindruck zu erwecken, als Marke Synonym für ein bestimmtes Produkt zu sein. Markennamen sind genau wie Slogans etwas, das über Jahre Ihre Marke, Ihr Unternehmen und vor allem die Sicht auf Ihr Unternehmen prägen werden. Deshalb kommt der richtigen Namensfindung eine so große Bedeutung zu.
Den richtigen Namen zu finden, ist ein mehrstufiger Prozess – aber kein Trial and Error.
Naming oder auch Namensfindung beschreibt den mitunter schwierigen Prozess, einem Produkt oder einem Unternehmen den richtigen Namen zu geben. Dabei sollten Sie stets bedenken, was Sie in Zukunft alles unter dem Dach des Marken- oder Unternehmensnamens realisieren wollen: Entwickeln Sie also Ihren Markennamen immer auch mit Blick auf die Zukunft, auf die Erweiterung des Produktportfolios oder die Expansion in neue Märkte. Ist ein Name erstmal etabliert durch langjährige Werbung, dann lässt er sich nur mit viel Aufwand abändern. Vielen ist vielleicht noch in Erinnerung, wie die Snack-Marke Raider in Twix umbenannt wurde. Das zog sich mit viel Werbeausgaben über Jahre hin, bis sich die neue Marke in den Köpfen der Verbraucher:innen festgesetzt hatte. Ähnlich verhält es sich auch mit anderen Markenelementen wie Claiming (auch Slogan genannt) oder Farben und geht bis zum Verpackungsdesign und den Verpackungsformen.
Brand-Namings haben daher auch besondere Anforderungen und entstehen selten aus dem Nichts. Häufig werden wir von Kunden oder Kundinnen angefragt, ob wir auch ein Naming entwickeln können, wenn diese selbst intern schon einige erfolglose Kreativrunden absolviert haben. Auch zu einem Naming gehört ein detailliertes Briefing, in dem die Markenstrategie, die Zielmärkte, Prioritäten, ggf. schon eine Brand-Story erläutert werden. Denn am Ende sollen die Verbraucher:innen mit dem Namen eine eindeutige Geschichte verbinden.
Wichtige Aspekte bei der Entwicklung eines Namens, die berücksichtigt werden sollten:
— Die Lesbarkeit des Namens, auch das korrekte Ausschreiben sind wichtig
— Ein Name, der leichte Fragen aufwirft, an dem man „hängen“ bleibt, der auch mehr Aufmerksamkeit und Wiedererkennung erzeugen kann
— Ihr Brand-Name, der möglichst unique und unverwechselbar sein sollte
— International verständlich, wenn Sie im Ausland verkaufen wollen
— Angenehme, positive Assoziationen, die mit dem Produkt oder Ihrem Produktversprechen in Einklang stehen
— Ein kurzer, prägnanter Name, der auch in einem Logodesign gut zur Geltung kommt
Wichtig im Naming-Prozess ist auch die rechtzeitige Prüfung des Markenschutzes und gegebenenfalls bestehender Ansprüche von Wettbewerbs-Marken. Daher integrieren wir in unseren mehrstufigen Naming-Projekten immer eine frühzeitige Quick-Recherche der weltweiten Marken-Datenbanken und weisen Sie auf eingeschränkte Erfolgschancen eines Markenschutzes hin. Damit verkürzen wir den Prozess und vermeiden unnötige Anfragen bei Ihrem Markenanwalt oder Ihrer Markenanwältin und das häufige Trial and Error bei der Namensfindung.
Unser Naming-Prozess läuft dabei immer in Abstimmung mit Ihnen. Über ein erstes Kreativ-Brainstorming mit erprobten Kreativitäts-Methoden, eine Top List, Short List, Long List, erste Like-Priorisierung der Short List, ersten Recherche-Ergebnissen, Feedback und erste Priorisierung Ihrerseits, weitere Überarbeitung der ausgewählten Alternativen oder weitere Kreativitäts-Sessions, bis hin zu der Top List für die finale Überprüfung seitens Ihres Markenanwalts oder Ihrer Markenanwältin.
Wie dieser Prozess im Detail abläuft und wann und wie Sie Ihre Marke am sinnvollsten eintragen lassen sollten, erläutern wir Ihnen gern in einem unverbindlichen Telefonat oder per E-Mail. Weitere Aspekte und Hintergründe, die im Naming noch zu berücksichtigen sind, finden Sie in unserem praktischen Briefing-Formular, das Sie bei uns per Mail an info[at]pacoon.de oder über unser Kontaktformular erfragen können. Gern unterstützen wir Sie bei der Entwicklung Ihres Namings und des anschließenden Logodesigns.
Übrigens: Auch PACOON hat sich bei unserer Gründung gegen viele andere Ideen durchgesetzt. Im umgangssprachlichen Englisch hat das Wort eine etwas haarige Bedeutung, aber dieses kleine „Manko“ hat uns nicht abgehalten. Wenn wir gefragt werden, was PACOON bedeutet, und wir zurückfragen, wonach es denn klingt, kommen im Zusammenwirken mit unserer Bildmarke Begriffe, die unsere tägliche Arbeit sehr gut umschreiben.
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